Jan. 12
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Viele Anleger entscheiden sich – unter anderem auch wegen der Turbulenzen an den Aktien- und Anleihemärkten im vergangenen Jahr – immer öfter für das Tagesgeld als sehr sichere Geldanlage. Auch wenn das Tagesgeld sehr sicher ist, so sind dennoch keineswegs alle Angebote gleich, sodass besonders Anleger, die zum ersten Mal ein Tagesgeldkonto nutzen möchten, durchaus einige Tipps beherzigen sollten.
Ein genereller Tipp lautet, dass die Angebote immer erst genau verglichen werden sollten, bevor ein Tagesgeldanbieter gewählt wird. Es wäre wirtschaftlich betrachtet vollkommen falsch, einfach zur Hausbank zu gehen und dort ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, ohne sich zuvor über die Konditionen der anderen Anbieter informiert zu haben. Einige Banken bieten Neukunden bessere Tagesgeldkonditionen als Bestandskunden an, in der Regel einen höheren Zinssatz. Mitunter gibt es sogar eine Startprämie, wenn der Kunde das Tagesgeldkonto bei der Bank ganz neu eröffnet. Allerdings sollte man durchaus auch die Nachteile bzw. Inhalte dieser sogenannten Lockangebote kennen.
Zinssatz nur befristet gültig und oft an Anlagesumme gekoppelt
Oft erhalten Neukunden zwar einen sehr guten Zinssatz, allerdings ist dieser stets zeitlich begrenzt garantiert. Somit wird der Neukunde nach Ablauf von beispielsweise drei oder sechs Monaten zum Bestandskunden und erhält dann oftmals nur noch einen deutlich niedrigeren Zinssatz. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass der Zinssatz oft an die Anlagesumme gekoppelt ist. Gerade die geringeren Anlagesummen bis zu 20.000 Euro werden beim Tagesgeld höher verzinst, als wenn der Kunde beispielsweise 100.000 Euro oder mehr anlegt. Dies ist eine Besonderheit des Tagesgeldes, die man kennen sollte. Ein wichtiger Tipp – ebenfalls vorrangig für Anleger mit etwas mehr Anlagekapital – ist es, sich über die Höhe der Einlagensicherung zu informieren, denn gesetzlich garantiert sind „nur“ 100.000 Euro.