Gewinneinbruch bei Daimler: Konzern reduziert Dividende

Das vergangene Jahr war schwierig für den Stuttgarter Autobauer: Daimler kann zwar auf stabile Absatzzahlen aufbauen, aber beim Gewinn legte man den Rückwärtsgang ein: Minus zwei Drittel. Dies hat nun sowohl für die Aktionäre wie auch für die Mitarbeiter Folgen.
Der Gewinn bei Daimler leidet unter den Kosten, die dem Konzern entstehen, um sich auf Elektromobilität einzustellen. Dabei verdient Daimler nun 2,7 Milliarden Euro – ein Minus um fast zwei Drittel. Diesen Wert nannte das Unternehmen in Stuttgart und bestätigte damit auch, dass sich die Lage beim Ertrag bereits zum zweiten Mal in Folge verschlechtert habe. Man habe auch 2019 von einer starken Nachfrage nach Produkten des Hauses Daimler profitiert, aber, so Daimler Chef Ola Källenius, mit dem Gewinn könne man „nicht zufrieden sein“. Es seien vor allem „erhebliche Sonderbelastungen“, die die Finanzergebnisse des Unternehmens im Jahre 2019 erneut belastet hätten. Beim Ebit, dem Betriebsergebnis, habe man ein Minus von 61 Prozent hinnehmen müssen. Dies mache derzeit 4,3 Milliarden Euro aus – und dies bei einem leichten Plus beim Umsatz.
Rechtskosten für den Dieselskandal seien bereits in einer Pflichtmitteilung zum Monatsende im Januar als Belastung genannt worden. Der gesamte Aufwand hierfür dürfte sich nach Angaben des Konzerns in Milliardenhöhe bewegen. Zudem laufen bei Daimler die Vorbereitungen, Verbrennungsmotoren durch Elektroantriebe abzulösen.



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Chinas Wachstum so langsam wie seit 30 Jahren nicht mehr

Chinas Wirtschaft wuchs im vergangenen Jahr lediglich um 6,1 Prozent. Dies ist das geringste Wachstum seit nahezu 30 Jahren. Bei der Vorstellung der jüngsten Konjunkturdaten kommentiert das Land auch, dass vor allem die allgemein schwache globale Konjunktur wie auch der Handelsstreit mit den USA ursächlich für diese Zahlen seien.
So langsam wie schon lange nicht mehr entwickelte sich im vergangenen Jahr Chinas Wirtschaft. 6,1 Prozent betrug das Plus im Jahre 2019 – nach 6,6, Prozent ein Jahr zuvor. Das Statistikamt Peking stellte diese Daten am Freitag vor und sieht als Ursache der schwachen Entwicklung zwar auch den Handelsstreit mit den USA, aber eben auch die weltweite Konjunktur, die sich derzeit allgemein abschwächt. Allerdings zeige sich bereits zum Jahresende 2019 hin bereite wieder ein Anzeichen auf Stabilisierung. Immerhin gab es in den letzten beiden Quartalen konstant und ohne weitere Einbrüche ein Wachstum von 6,0 Prozent zu verzeichnen, während es in den Quartalen 1 von 6,4 Prozent zu Quartal 2 auf 6,2 Prozent absackte.
Zuletzt war die Wirtschaft Chinas im Jahre 1990 so langsam gewachsen. Ein Plus von 6,1 Prozent sind zwar gerade im internationalen Vergleich ein nach wie vor guter Wert, aber da das Land weiterhin als Schwellenland geführt wird, besteht hier ein deutlich größerer Nachholbedarf, um den Standard der Industrienationen zu erreichen.



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Stimmung in der Wirtschaft bessert sich leicht

Mit dem Wechsel ins neue Jahr hat sich offenbar auch die Stimmung in der deutschen Wirtschaft gebessert. Die Unternehmen blicken wieder mit mehr Optimismus in die Zukunft. Stärker als von Ökonomen erwartet klettert nun auch wieder der Ifo-Index nach oben. Er erreicht damit den höchsten Stand seit sechs Monaten.
Das neue Jahr steht an und auch in der deutschen Wirtschaft hat sich die Stimmung verbessert. Der Ifo-Index, der als wichtigster konjunktureller Indikator hierzulande gilt, verbesserte sich im Dezember auf 96,3 Punkte – ein Plus von 1,2 Zählern. Der Index erreicht damit den höchsten Wert seit einem halben Jahr, wie das in München ansässige Ifo-Institut mitteilt. Damit wurden die Erwartungen von Analysten übertroffen, die im Vorfeld einen Wert von 95,5 Zählern erwartet hatten.
Das Institut befragt regelmäßig 9000 Unternehmen, wie dort die aktuelle Geschäftslage bewertet wird. Gleichzeitig geht es auch um eine Einschätzung der kommenden Monate und gerade hier sehen die Unternehmen für das nächste halbe Jahr eine Verbesserung. Einen Monat zuvor lag der Indexwert noch bei 95,1 Punkten. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts sagte hierzu, dass die „deutsche Wirtschaft zuversichtlicher ins neue Jahr“ gehe. Dabei gibt es allerdings branchenabhängige Unterschiede.



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Flixbus: Klage gegen Mehrwertsteuersenkung auf Bahntickets

Das Klimapaket der deutschen Regierung brachte der Bahn steuerliche Vorteile. So soll die Mehrwertsteuer auf Bahntickets gesenkt werden. Der Rabatt auf die Steuer bringt aber nun die übrigen Reiseanbieter in Rage: Der Busunternehmer Flixbus will daher vor das Bundesverfassungsgericht ziehen und Klage erheben.
Die Bundesregierung sieht als Bestandteil ihres gerade erst verabschiedeten Klimapakets vor, dass die Mehrwertsteuer auf Bahntickets im Fernverkehr mit dem neuen Jahr gesenkt werden soll. Statt wie bislang 19 Prozent Mehrwertsteuer fallen dann nur noch sieben Prozent an – und damit der reduzierte Satz, wie er beispielsweise auf zahllose Güter des täglichen Gebrauchs erhoben wird. Dagegen will nun das Fernbusunternehmen Flixbus gerichtlich vorgehen. Man fühle sich diskriminiert und zieht daher den Gang nach Karlsruhe vors Bundesverfassungsgericht in Erwägung. Auch vor der EU-Kommission werde man eine Beschwerde einreichen, betonte das in München ansässige Unternehmen. Der Fernbus sei ebenfalls umweltfreundlich, so die Begründung, und eine einseitige Bevorzugung des Schienenfernverkehrs sei daher nicht erlaubt. Die steuerliche Neutralität, die als EU-weit festgelegter Grundsatz gelte, werde verletzt, wenn der geplante steuerliche Rabatt auf Bahntickets angewandt werde, sagt Flixbus-Gründer André Schwämmlein und beruft sich auf ein von seinem Unternehmen in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten. Man werde hier gerichtlich aktiv werden, sowie das neue Gesetz in Kraft tritt.



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Umsatzziele wie auch Gewinnziele bei Renault nochmals nach unten korrigiert

Nachdem nun in der Vorwoche der französische Autohersteller Renault den Chefposten neu besetzt hatte, werden nun die Erwartungen an Umsatz und den Gewinn nach unten korrigiert. Das zieht auch die Aktie nach unten.
Aufgrund der schwachen Nachfrage hat der französische PKW-Hersteller Renault seine Ziele für Umsatz und Gewinn gesenkt. Dies geschieht bereits zum zweiten Mal binnen dreier Monate. 2019 erwartet man beim Erlös nun ein Minus von drei oder auch vier Prozent. Diese Zahl nannte Renault und bekundet zudem, dass man davon ausgehe, dass nur noch fünf (und nicht mehr sechs) Prozent der Erlöse als operativer Gewinn entstehen dürften. Die Aktie von Renault reagierte auf diese neuen Zahlen umgehend und gab um bis zu 14 Prozent nach.
Schon im Juli hatte das Unternehmen seine Gewinn- und Umsatzerwartungen berichtigt. War man bis dato noch von einer Steigerung des Umsatzes ausgegangen, erwartete man dann lediglich, das Niveau des Vorjahres halten zu können – hatte aber bereits Währungsschwankungen ebenso herausgerechnet wie Käufe oder Verkäufe von Unternehmensteilen.



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Springer betont nach KKR-Einstieg Festhalten an journalistischer Tradition

Der vor kurzer Zeit bei Axel Springer eingestiegene Finanzinvestor KKR har einen rigiden Sparkurs für das Unternehmen angekündigt. Springer-Vorstandsvorsitzender Döpfner bekräftigte nun aber in einem Interview, dass man an seiner journalistischen Ausrichtung festhalten werde und bekannte sich auch ausdrücklich zur Tageszeitung „Die Welt“.
Das Investmentunternehmen KKR (Kohlberg Kravis Roberts), das vor kurzer Zeit beim Medienkonzern Axel Springer eingestiegen ist, hat bereits drastische Veränderungen angekündigt. So werde man tiefgreifende Einschnitte bei der betrieblichen Altersvorsorge für die Beschäftigen vornehmen. Zudem werde man Axel Springer alsbald von der Börse nehmen. Einsparen und Umbaumaßnahmen werde es überall da geben, wo das Unternehmen „nicht wachse“. Dies hatte man in einem Schreiben an die Mitarbeiter kommuniziert.



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Konjunktursorgen: Industrie baut weiter Stellen ab

Zum dritten Mal in Folge werden in der Industrie Jobs gestrichen. Grund sind konjunkturelle Sorgen. Dies verstärkt den Ruf nach Konjunkturhilfen von staatlicher Seite.
Konjunkturelle Delle oder Abschwung? Noch ist unklar, wohin die Wirtschaft weltweit steuert. Experten und Vertreter der Wirtschaft diskutieren noch über den künftigen Kurs, aber aus der Industrie selbst gelangen schon beunruhigende Nachrichten an die Öffentlichkeit: So wurde dort zum dritten Mal in Folge die Zahl der Beschäftigten zurückgefahren. Im Juni entfielen 2.000 Stellen – verglichen mit dem Monat Mai. Die Gesamtzahl beträgt somit 5,7 Millionen Beschäftigte. Diese Angabe machte das Statistische Bundesamt.
Einen Monat zuvor, im Mai, betrug der Rückgang bei den Beschäftigten sogar 7.000. Allerdings zeigt sich nach wie vor, dass es im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres immer noch ein Plus von 1,1 Prozent bzw. 61.000 Stellen gibt. Auch die Zahl der offenen Stellen im verarbeitenden Gewerbe ist rückläufig. Im zweiten Quartal reduzierten sich diese auf 151.000 – ein Minus von 12.000 Jobs. Dies zeigt sich in Zahlen, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nun bekanntgegeben hat und sich dabei auf Umfrageergebnissen in Betrieben beruft.



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