Deutsche Bank: 3,1 Milliarden Euro Verlust im zweiten Quartal

Im zweiten Quartal des laufenden Jahres ist die Deutsche Bank wie zu erwarten tief in die Verlustzone hineingeraten. Der Umbau des Kreditinstitutes zeigt hier bereits seine Auswirkungen.
Der aktuelle Quartalsbericht von Deutschlands größtem Geldhaus zeigt bereits die Auswirkungen des angekündigten Umbau des Konzerns: Die Deutsche Bank weist ein Minus von 3,15 Milliarden Euro aus – und das, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Plus von 401 Millionen Euro verbucht werden konnte. Die Deutsche Bank, die derzeit eine radikale Neuausrichtung vorantreibt, will rund 18.000 Stellen streichen. Daher hatte man bereits angekündigt, dass ein Verlust von 2,8 Milliarden Euro erwartet werde. Mit dem aktuellen Ergebnis fällt dieses Minus nun größer als befürchtet aus, wobei Konzernchef Christian Sewing betont, dass ein Großteil der Kosten, die der Umbau verschlinge, bereits in diesem zweiten Quartal zu finden seien. Sewing unterstreicht, dass man profitabel wäre, wenn man die Belastungen für die Umstrukturierungsmaßnahmen ausklammern würde.



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Lebenshaltungskosten in Deutschland zum Teil deutlich über EU-Durchschnitt

Die Kosten für die Lebenshaltung sind im Vergleich mit allen Ländern der EU in Deutschland meist überdurchschnittlich hoch. Zieht man indes die direkten Nachbarländer heran, dann kostet das Leben in der Bundesrepublik jedoch meist weniger als in den Anrainernationen.
In den meisten Anrainerstaaten von Deutschland sind die Kosten für die Lebenshaltung meist deutlich höher als hierzulande. Zu den Kosten zählen beispielsweise Wohnen, Energie und Lebensmittel. Hier zeigen sich aber bereits Unterschiede. So sind im direkten Vergleich unter Nachbarländern die Lebenshaltungskosten in Tschechien und Polen niedriger als in Deutschland. Zieht man aber den EU-Durchschnitt heran, dann sind die Kosten für die Lebenshaltung in Deutschland jedoch leicht über dem Durschnitt. Bei der Betrachtung aller 28 Länder der Europäischen Union liegt Deutschland 4,3 Prozent über dem Schnitt. Diese Zahlen nannte das Statistische Bundesamt.
Am teuersten ist das Leben in der EU in Dänemark. Im Vergleich liegen die Kosten hier um 37,9 Prozent höher als im Durchschnitt. Es folgt Irland, wo die Ausgaben 27,3 Prozent teurer sind. 26,6 Prozent sind es in Luxemburg, 22,5 Prozent in Finnland. Auch in Schweden ist es teurer als im EU-Durchschnitt: Um 18,5 Prozent liegen hier die Lebenshaltungskosten höher.
Am anderen Ende der Skala bewegt sich Bulgarien. Die Kosten für den repräsentativen Warenkorb, der die Lebenshaltungskosten darstellt, liegen hier um die Hälfte unter dem EU-Schnitt.



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Angebot zurückgezogen: Keine Fusion von Fiat Chrysler mit Renault

In den letzten Tagen schien es absehbar, dass die beiden Autokonzerne Fiat Chrysler und Renault bald fusionieren werden. Nun wurde das Unterfangen abgesagt. Der italienisch-amerikanische Autobauer hat sein Fusionsangebot zurückgenommen.
Fiat Chrysler (FCA) hat überraschend das Angebot, mit dem französischen Autohersteller Renault zu fusionieren, zurückgenommen. Zwar sei man weiterhin der Meinung, dass ein Zusammenschluss seine Vorzüge hätte, aber in einer Erklärung, die FCA nun abgegeben habe, betonte man auch, dass man nun gemerkt habe, dass die Voraussetzungen seitens der Politik in Frankreich nicht bestünden, um den „Zusammenschluss erfolgreich voranzubringen“.
Der Mitteilung war eine Verschiebung des Termines vorausgegangen, in dem sich der Verwaltungsrat von Renault für die Aufnahme förmlicher Fusionsgespräche mit Fiat Chrysler befassen wollte. Hier hätte es auch einen Antrag der Regierung Frankreichs gegeben, der diese Verschiebung forderte.
Erst eine Woche zuvor wurde bekannt, dass sich FCA mit Renault zusammentun wolle. Wäre die Fusion erfolgreich gewesen, dann wäre hier einer der weltweit größten Autobauer entstanden, der auf Augenhöhe mit Volkswagen und Toyota agieren würde. Beide Unternehmensgruppen hätten jeweils die Hälfte des neu gegründeten Unternehmens gehalten. 8,7 Millionen Fahrzeuge würden dann pro Jahr produziert werden.



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Ferienflieger Condor könnte von Lufthansa übernommen werden

Carsten Spohr, Chef der Lufthansa, sieht durchaus noch Potenzial, bei Langstreckenflügen das Geschäft zu erweitern. Lufthansa zeigt sich daher interessiert und hat für die zum Verkauf stehende Airline Condor ein Übernahmeangebot abgeben. Die Airline böte bei Fernreisen noch einige Chancen.
Gerüchte gab es bereits und nun hat offiziell Lufthansa ihr Interesse bekundet, den Ferienflieger Condor komplett übernehmen zu wollen. Thomas Cook, der britische Eigentümer von Condor, habe nun ein entsprechendes, wenn auch unverbindliches Angebot erhalten. Dies erklärte Konzernchef Carsten Spohr am Dienstag im Rahmen der in Bonn stattfindenden Hauptversammlung des Konzerns. Man könne, so Spohr, das Angebot zudem auf alle Airlines der Thomas-Cook-Gruppe erweitern.
Man habe dabei besonderes Augenmerk auf die Flugrouten geworfen, die Condor als Ferienziele von den Flughäfen Frankfurt am Main und München anfliege. Bei den Flugrouten im Bereich der Kurz- und Mittelstreckenrouten hatten Manager der Lufthansa bereits darauf verwiesen, dass es hier in der Vergangenheit Bedenken der EU-Kommission in Sachen Kartellrecht gegeben hätte. Es sei daher mit Auflagen durch die Kommission zu rechnen, sagte Spohr. Bereits bei der Übernahme von Air Berlin durch die Lufthansa habe dies dazu geführt, dass man nicht alle Teile übernehmen konnte, die man eigentlich übernehmen wollte. Wettbewerbsrechtliche Gründe hätten dies verhindert.



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Tesla verkauft weniger Autos: Aktie gibt nach

Nachdem sich die Situation bei Tesla zuletzt wieder etwas entspannt hatte, vermeldet das Unternehmen nun schlechte Verkaufszahlen. Um ein Drittel seien die Auslieferungen gesunken. Die Investoren sind irritiert und Tesla-Aktien geben nach.
Tesla hatte sich hohe Ziele gesetzt und damit renditeorientierte Anleger für sich begeistert. Investoren haben Beträge in Milliardenhöhe in den Autohersteller gesteckt und reagieren dementsprechend nervös, wenn sich Erwartungen nicht erfüllen. Dies geschieht derzeit einmal mehr, denn ausgerechnet schlechte Verkaufszahlen aus dem ersten Quartal 2019 sorgen dafür, dass die Aktie des Elektroautopioniers um mehr als acht Prozent nachgegeben hat. Zwar scheint man die Probleme bei der Herstellung des Hoffnungsträgers Model 3 inzwischen in den Griff bekommen zu haben, aber dafür gibt es nun Probleme beim Transport. Der Export in die Märkte von Europa wie auch China stockt derzeit, weil Tesla offenbar den hohen Aufwand beim Transport der Fahrzeuge falsch eingeschätzt hat. Seit Jahresbeginn gingen hier die Auslieferungen in diese Märkte deutlich nach unten.
Im ersten Quartal des Jahres wurden an die Kunden weniger Fahrzeuge ausgeliefert. Tesla sagt, man habe 63.000 Fahrzeuge ausliefern können, wobei dies im Vergleich zum Vorquartal einem Rückgang von 31 Prozent entspricht. Der Absatz ist damit deutlich unter den Erwartungen von Analysten. Das Model 3 fand insgesamt 50.900 Käufer. Hier liegt das Minus bei 20 Prozent.



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Bayer-Aktie verliert nach Urteil im Glyphosat-Prozess

Eine Niederlage vor Gericht musste die nun zu Bayer gehörende Firma Monsanto hinnehmen. In den USA wurde der Unkrautvernichter Glyphosat für mitursächlich befunden, eine Krebserkrankung eines Mannes ausgelöst zu haben. Infolgedessen stürzte die Aktie von Monsanto-Eigner Bayer ab.
Im Glyphosat-Prozess in den USA wurde ein weiteres Urteil gegen Monsanto gesprochen. Dies hatte zur Folge, dass die Aktie von Bayer als Besitzer von Monsanto eingebrochen ist. Der Kurs gab um über zehn Prozent nach, nachdem die Börse geöffnet wurde und das Gericht in San Francisco sein Urteil gesprochen hatte. Zeitweise rutschte der Kurs des Bayer-Anteilscheines um mehr als zwölf Prozent ins Minus. Auf dem Börsenparkett wächst die Sorge, dass zukünftig noch weitere Belastungen in Höhe von mehreren Milliarden auf Bayer zukommen könnten.
Der Pharmakonzern hatte nun einen weiteren Teilprozess um sein Mittel Glyphosat verloren, dem die Richter ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken, zugesprochen hatten. Im Bundesbezirksgericht San Francisco lautete das einstimmige Urteil der Jury, dass das Mittel Roundup, dass zur Vernichtung von Unkraut eingesetzt worden war, wesentlich dazu beitragen habe, dass ein Mann an Lymphdrüsenkrebs erkrankte.



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Zahlreiche Unternehmen korrigieren Prognosen

Die Sorgen um die Konjunktur veranlasst offenbar immer mehr Betriebe, ihre Geschäftserwartungen nach unten zu korrigieren. Nach einer Studie steigt die Anzahl der Prognosen, die von den Unternehmen inzwischen nach unten korrigiert wurden. Gerade Großkonzerne, deren Umsätze die Milliardengrenze übersteigt, sind offenbar vorsichtig geworden.
Derzeit deutet vieles darauf hin, dass sich die Konjunktur in Deutschland abschwächt. Viele Unternehmen, insbesondere die börsennotierten, reagieren hier inzwischen und korrigieren ihre Prognosen in Bezug auf die Erwartung an Umsatz oder Gewinn nach unten. So haben 34 Prozent der Unternehmen, die im Prime Standard vertreten sind, ihre Prognosen wenigsten einmal nach unten korrigiert. Dies geht aus einer Betrachtung hervor, die das Beratungs- und Prüfungsunternehmen Ernst & Young (EY) gerade veröffentlicht hat. Den Prime Standard zu erfüllen ist eine der Voraussetzungen für ein Unternehmen, um in den Dax, den SDax oder MDax aufgenommen werden zu können.
Es deutet vieles darauf hin, dass diese Korrekturen nun motiviert sind durch eine sich abkühlende Konjunktur wie auch durch internationale Handelskonflikte, sagte EY-Experte Marc Förstemann.



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