EU-Strafe schmälert Gewinn von Google-Konzern Alphabet

Einen deutlichen Rückgang beim Gewinn muss der Google-Mutterkonzern Alphabet im zweiten Quartal hinnehmen. Grund ist die Strafe in Rekordhöhe, die die EU verhängt hat. Analystenerwartungen wurden von Alphabet dennoch übertroffen.
Die Werbeerlöse sprudeln kräftig bei Alphabet. Der Konzern profitiert damit weiterhin vom Boom in diesem Bereich, auch wenn die Strafe in Rekordhöhe, die das Unternehmen von der EU aufgebürdet bekam, den Quartalsgewinn empfindlich belastet. Bis Ende des Monats Juni sank der Überschuss um neun Prozent und beträgt nunmehr 3,2 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht 2,7 Milliarden Euro. Diese Angaben machte Alphabet am Montag, nachdem die US-Börsen geschlossen hatten.
Um ein Viertel legte dabei der Umsatz zu. Dieser beläuft sich nun auf 32,7 Milliarden Dollar. Davon profitierten auch die Anleger. Die Aktie von Alphabet legte nach Börsenschluss um über fünf Prozent an Wert zu, obwohl die Strafe der EU als Sonderlast gilt, die das Ergebnis belastet hatte.
De Börsenwert von Alphabet beträgt derzeit nahezu 840 Milliarden Dollar. Damit peilt auch die Mutter von Google die Hürde von einer Billion US-Dollar an. Lediglich Wettbewerber Apple kommt dieser Grenze nochmal rund hundert Millionen Dollar näher. Eine höhere Marktkapitalisierung kann auch Amazon aufweisen. Hier beträgt der Wert derzeit 874 Milliarden Dollar.
Ruth Porat, Finanzchefin bei Alphabet, sieht mit dem zweiten Quartal ein weiteres Mal die „sehr starke Leistung“, die man geliefert habe. Ein Großteil der Erlöse stamme weiterhin aus dem Werbegeschäft von Google. Dieser Anteil wuchs zuletzt um 24 Prozent und beträgt nun 28 Milliarden Dollar. Die übrigen Geschäftsfelder profitierten mit einem Plus von 36 Prozent und machten nun 4,4 Milliarden Dollar aus.

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Großbanken spielen Zusammenschluss durch

Die beiden Großbanken Société Générale aus Frankreich sowie die italienische Unicredit denken derzeit über eine Fusion nach. Dies berichtet die Financial Times. Probleme gibt es indes aufgrund der augenblicklichen Lage in Italien.
In Europa steht möglicherweise eine Reihe von Fusionen im Bankensektor an. Den Auftakt könnte hier nun der mögliche Zusammenschluss der italienischen Unicredit und der französischen Société Générale bilden. Nach einem Bericht der Financial Times denken beide Bankhäuser seit Monaten darüber nach, ihr Geschäft zusammenzulegen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Insiderwissen, betont aber, dass es sich derzeit noch um ein sehr frühes Stadium handele, in dem sich die Gespräche befänden. Einen formellen Vorstoß habe es bis dato noch nicht gegeben. Im Verwaltungsrat habe es zum jetzigen Zeitpunkt keine Gespräche gegeben, die eine potentielle Fusion zum Gegenstand gehabt hätten. Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Bloomberg war zu dem Thema zudem weder bei Unicredit noch bei einer Unternehmenstochter wie beispielsweise die deutsche Hypovereinsbank kein Gesprächspartner verfügbar.
Erschwerend kommt nach Berichten der Financial Times auch die derzeitige Lage in Italien hinzu. Diese habe zur Folge, dass man den Zeitplan, in dem ein Zusammenschluss vorangetrieben werden könnte, um wenigstens 18 Monate nach hinten geschoben habe. Gemessen am Börsenwert der Deutschen Bank, der derzeit mit 19 Milliarden Euro berechnet wird, sind die beiden Banken noch echte Schwergewichte, die sich zudem – gemessen am derzeitigen Börsenwert – auf Augenhöhe bewegen würden. So kommt die Unicredit auf einen Wert von 33 Milliarden Euro, während der Wert der Société Générale mit 30 Milliarden Euro bemessen wird. Auch die Commerzbank als weiterer deutscher Wettbewerber kommt hierbei auf gerade einmal elf Milliarden Euro.

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Duales System Deutschland könnte von Remondis übernommen werden

In der Branche der Müllentsorgung bahnt sich offenbar eine Fusion von gigantischem Ausmaß an. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, dass das Duale System Deutschland möglicherweise vom Entsorgungsriesen Remondis übernommen werden könnte. Gegen dieses neue Müllmonopol regt sich aber bereits Widerstand.
In der Abfallbranche bahnt sich möglicherweise eine Fusion von gigantischem Ausmaß an: Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, dass der in Lünen ansässige Abfallriese Remondis möglicherweise schon bald das Duale System Deutschland schlucken konnte. Dazu seien bereits Verhandlungen geführt worden und auch die Verträge dazu seien schon bis zur Unterschriftsreife ausgehandelt worden. Die Beteiligten haben sich aber bislang noch nicht dazu äußern wollen, ob und wann dies geschehen werde.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass dies in der Entsorgungsindustrie zu Diskussionen führen werde. Seit vielen Jahren sind Fusionen ein Thema bei der Müllentsorgung. Im vergangenen Jahr war es möglicherweise der Widerstand der Kartellbehörden, dass hier bereits ein Zusammenschluss nicht zustande kam. Remondis wollte die Pläne einer Fusion mit dem Dualen System Deutschland aber offenbar nicht aufgeben. Um nicht einmal mehr am Widerstand deutscher Behörden zu scheitern, hat Remondis nun offenbar die europäischen Behörden eingeschaltet, um so offenbar eine Genehmigung zu erhalten. Möglicherweise baut man darauf, dass die Behörde in Brüssel schlichtweg über zu wenig Insiderwissen verfügt, um hier Bedenken aufkommen zu lassen. Eine Fusion würde durch eine „noch nie dagewesene Marktmacht in der Entsorgungswirtschaft“ die Verhältnisse „komplett neu mischen“, befürchtet der Vizepräsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp.

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Nestlé kauft von Starbucks das Handelsgeschäft

Produkte von Starbucks werden künftig von Nestlé verkauft. Der Lebensmittelkonzern aus der Schweiz hat von den Amerikanern die Lizenzen dazu übernommen und zahlt hierfür einen Betrag in Milliardenhöhe.
Gerüchte dazu hatte es bereits am letzten Wochenende gegeben, aber nun machen es Nestlé und Starbucks offiziell – und die Summe, um die es geht, ist beachtlich: 7,15 Milliarden Dollar – und damit umgerechnet etwa sechs Milliarden Euro) ist dem in der Schweiz ansässigen Lebensmittelgiganten die Lizenz wert, künftig Produkte mit dem Logo der Kaffeehauskette Starbucks verkaufen zu können – und das weltweit. Nestlé erhofft sich von diesem Deal, auch in Zukunft weiter wachsen zu können. Insbesondere den nordamerikanischen Kontinent haben die Eidgenossen damit ins Visier genommen. Dies betonte das Unternehmen am Montag im Rahmen einer Mitteilung. Aktuell ist Nestlé derzeit dort bereit (wie auch weltweit) mit den Marken Nescafé und Nespresso im Geschäft. Den Handel mit Kaffeemarken will man nun aber weiter stärken und ausbauen. Doch nicht nur die Stärkung des Business in Nordamerika habe man sich vorgenommen. Zusammen mit Starbucks wolle man enger zusammenarbeiten, was die Entwicklung wie auch die Einführung neuer Produkte am Markt angehe. Derzeit verbucht Starbucks mit dem Handel von Produkten auf einen jährlichen Umsatz von zwei Milliarden US-Dollar. Dieser Teil gehe nun an Nestlé. Ausdrücklich ausgenommen von diesem Deal ist weiterhin der Bereich rund um Fertiggetränke wie auch der Vertreib von Produkten in den Cafés von Starbucks.
Dieser Zusammenschluss, der hier im globalen Kaffeegeschäft stattfindet, werde durch seine Reichweite und durch den Ruf von Nestlé „das Starbucks-Erlebnis Millionen weiteren Menschen weltweit nahebringen“, betonte Starbucks-Chef Kevin Johnson.

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Bauen in Deutschland hat sich deutlich verteuert

Ein Neubau wird oftmals teurer als geplant. Dafür sorgen nun auch die Baufirmen, die ihre Preise zuletzt so sehr erhöhten wie seit dem Jahre 2007 nicht mehr. Insbesondere die Kosten für Wohnimmobilien sind so stark gestiegen wie sie dies zuletzt vor der Finanzkrise taten.
In Deutschland hat sich das Bauen so sehr verteuert wie es zuletzt vor mehr als zehn Jahren der Fall war. So ist für einen Neubau, der konventionell gefertigt wird, im zweiten Monat des Jahres 2018 vier Prozent mehr zu zahlen, als dies noch einen Monat davor der Fall war. Das Statistische Bundesamt mit Sitz in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden teilt hierzu mit, dass es sich dabei um den höchsten Anstieg der Baupreise handelt, der seit November des Jahres 2007 zu verzeichnen sei. Damals lag die Teuerung von Immobilien bei 5,8 Prozent.
Vor allem die starke Nachfrage sei nach Aussagen aus der Bauindustrie der Treiber dieser Verteuerung. Auch strenge Vorschriften und höhere Materialkosten trugen ihren Teil dazu bei. Man könne inzwischen davon sprechen, dass sich „der Markt gedreht habe“, betonte Heiko Stiepelmann vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie. Baufirmen müssten längst nicht mehr jeden Auftrag, der ihnen vorliegt, annehmen. Man könne sich vielmehr in Anbetracht der Flut an Aufträgen aussuchen, welches Angebot und welcher dafür zu zahlende Preis den Betrieben am ehesten zusagen. Die Preise seien in der Vergangenheit recht stabil gewesen. Preiserhöhungen waren nur selten durchsetzbar. Der Preisschub sei daher als eine „Normalisierung“ zu verstehen, da sich Baustoffe wie insbesondere Stahl deutlich verteuert hätten. Die Bauunternehmen würden diese höheren Kosten letztlich nur weitergeben.

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Deutschland droht massives Bankensterben

Die Studie einer Unternehmensberatung kommt zu der Erkenntnis, dass in den kommenden Jahren Hunderte Banken schließen werden. 1.900 Banken gibt es aktuell in Deutschland. In Zukunft werden lediglich noch 150 bis 300 existieren.
In den kommenden zehn bis 15 Jahren werde Deutschlands ein massives Bankensterben erleben. Zu dieser Erkenntnis kommt die Beratungsgesellschaft Oliver Wyman. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) zitiert in ihrer neusten Ausgabe aus einer Studie der Berater. Hier komme man zu dem Schluss, dass bis zum Jahre 2030 mit einem deutlichen Rückgang bei der Zahl der Kreditinstitute zu rechnen sei. Aktuell gibt es rund 1.900 Banken in Deutschland. In wenigen Jahren würden davon nur noch 150 bis 300 existieren. Auch die Zahl der Filialen werde sich deutlich lichten. Aktuell betreiben die Banken und Sparkassen zusammen etwa 36.000 Filialen in der Bundesrepublik. Im Interview mit der FAZ sagte ein Berater von Oliver Wyman, dass man sogar davon ausgehen müsse, dass sich die Anzahl der Banken in der BRD gemäß der eigenen Prognose reduzieren werde, wenn man als Grundvoraussetzung den aktuellen Prozess zugrunde legt. Es sei davon auszugehen, dass sich dies durchaus noch beschleunigen werde.

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Postbank-Übernahme macht 1.000 Stellen bei Deutscher Bank überflüssig

Bis zu tausend Stellen will die Deutsche Bank in naher Zukunft abbauen. Aufgrund der Integration der Postbank werden hier manche Positionen nicht mehr benötigt. Gekündigt werden soll niemand, denn die Deutsche Bank baut auf die Akzeptanz eines Freiwilligenprogramms.
Die Deutsche Bank hat ein Freiwilligenprogramm aufgelegt, das es dem Geldinstitut ermöglichen soll, bis zu tausend Stellen abzubauen. Dies bestätigte eine Sprecherin des Konzerns, nachdem zuvor das „Handelsblatt“ hierüber berichtet hatte. Geschehen soll dies durch die Zahlung von Abfindungen, um freiwillig aus dem Unternehmen auszuscheiden. Auch Angebote zum Vorruhestand will man anbieten. Als Ursache für diese Offerten nannte die Deutsche Bank die Integration der Postbank in den Konzern. Hierdurch seien vor allem im Bereich der Privatkundenbetreuung bald bis zu tausend Stellen überflüssig.
Niedrige Zinsen machen den Banken seit geraumer Zeit zu schaffen. Da bildet auch die Deutsche Bank keine Ausnahme. Auch hier leidet das klassische Kredit- wie auch das Einlagengeschäft. Dieses wirft immer weniger Profit ab. Gebühren für viele Dienstleistungen sind nach wie vor nur schwer durchzusetzen und auch die Kapitalmärkte reagieren derzeit eher verhalten. Auch dies drückt auf die Einnahmen. Die Deutsche Bank ist dennoch ein Sonderfall, denn hier belasten Fehler aus der Vergangenheit das Geschäft der Großbank nach wie vor schwer. Skandale und die daraus resultierenden juristischen Streitigkeiten waren ursächlich für zwei verlustreiche Jahre in Folge.

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